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Bereits die Corona-Pandemie hat offengelegt, wie riskant Abhängigkeiten von exponierten Ländern und kritischen Lieferketten im Krisenfall sein können. Das neue Dilemma: Je mehr Europa versucht, sich durch alternative Energien von russischem Erdgas zu lösen, desto größere Abhängigkeiten entstehen bei strategischen Metallen.
Durch die jüngsten Entwicklungen, speziell mit Blick auf Russland, hat sich dieser Befund deutlich verschärft: Die bisherige Weltordnung wird zunehmend instabil und es droht eine Aufspaltung der Weltwirtschaft in getrennte Hemisphären.
Insbesondere für „Hightech-Metalle“ und „Seltene Erden“ wie Neodym sind die damit einhergehenden Verwerfungen von großer Bedeutung, zumal diese „strategischen Metalle“ für wichtige Zukunftstechnologien absolut unverzichtbar sind. Vor allem Deutschland verlässt sich bei diesen Rohstoffen in hohem Maße auf Importe, insbesondere aus China und Russland. Diese Konzentration macht verwundbar, wie die aktuelle Gaskrise in Europa sehr deutlich zeigt. Eine fundierte Analyse zu diesem hoch brisanten globalen Risikofaktor liefert die Publikation „Hightech-Metalle und Seltene Erden – Akute Rohstoff-Risiken für Europas Zukunft“.